Samstag, 13. Dezember 2008
SEM
methyl, 13:35h
Diese Woche hatte ich wieder einmal die Gelegenheit mit dem Rasterelektronenmikroskop (oder Scanning Electron Microscope) zu arbeiten. Die Bilder die dieses Geräterl macht schauen finde ich immer gut aus. Darum will ich sie euch auch zeigen.
Hier eine Probe an der ich gerade arbeite:

Das wäre mein Ticket nach Lyon gewesen. Wie man aber sieht schaut des Scheisse aus. Also werde ich auf die nächste Probe warten müssen um nach Lyon zu fahren.
Dann habe ich noch ein paar ältere Bilder vom April. Klick auf "Kommentare" um sie anzusehen.
Hier eine Probe an der ich gerade arbeite:

Das wäre mein Ticket nach Lyon gewesen. Wie man aber sieht schaut des Scheisse aus. Also werde ich auf die nächste Probe warten müssen um nach Lyon zu fahren.
Dann habe ich noch ein paar ältere Bilder vom April. Klick auf "Kommentare" um sie anzusehen.
... link (2 Kommentare) ... comment
Sonntag, 21. September 2008
Es funktioniert!
methyl, 00:18h
Nach leidvollen Monaten kann ich endlich verkünden, daß mein Instrument an dem ich nun schon so lange arbeite jetzt funktioniert. Damit ist der erste große Meilenstein meines Doktorats erreicht. Mir fällt ein riesengroßer Stein vom Herzen. Bis jetzt hat noch nichts von meinem Projekt funktioniert. Die letzten Monate waren ziemlich frustrierend. Damit ist jetzt Schluß. Jetzt raschelts!!!! Drinkts ein Bier für mich!
Ich habe ein Rasternahfeldmikrosop aufgebaut. Wie der Name schon sagt ist es zum Sichtbarmachen von sehr kleinen Dingen. Es funktioniert aber anders als ein Lichtmikroskop. Das Gerät nimmt Proben eher wie ein Blinder wahr: So wie ein Blinder mit seinen Fingern einen Gegenstand abtastet, so tastet dieses Mikroskop mit einer feinen Spitze die Oberfläche einer Probe ab. Damit erreicht man viel höhere Auflösungen als mit einem Lichtmikroskop... undundund...
Seit Monaten bastelte ich schon herum und wunderte mich warum es nicht funktioniert. Ich war echt schon am Rande der Verzweiflung. Am Donnerstag am Abend habe ich dann den Fehler gefunden. Am Freitag in der Früh habe ich den Fehler dann behoben und es hat auf Anhieb funktioniert - und zwar weit besser als erwartet.
Der Fehler war: Ich habe zwei Kabel verkehrt herum angeschlossen. Für die rastersondenmikroskopisch angehauchten Leser unter euch:
Die Elektronik für den z-Piezo war an den x-Piezo angehängt und umgekehrt - na kein Wunder daß da nichts geht! So blöd muß man einmal sein!
Für die Nichtphysiker:
Die Physiker haben sich gerade aufs Hirn gehaut.
Zum Glück waren die letzten Monate nicht umsonst. Ich habe inzwischen mein Instument sozusagen blind verbessert. Ich habe in der Zwischenzeit sämtliche Teile, vom mechanischen Aufbau über die Elektronik so weit verbessert dass das Instrument auf Anhieb perfekt funktioniert hat.
Bevor ich euch jetzt aber mit Bildern die ich mit dem Gerät aufgenommen habe bombardiere, zeige ich euch noch das Gerät selbst:
Der mechanische Aufbau ist denkbar klein. Der Durchmesser ist gerade einmal viereinhalb Zentimeter.
Die Elektronik ist schon ein bisschen größer:
Alles auf dem hängenden Tisch gehört zum Gerät, plus die zwei Bildschirme im Vordergrund.
Das Bild gefällt mir einfach wegen dem Kabelsalat:
Man beachte die zwei Steckerleisten. Alle daran angeschlossenen Geräte sind Teil des Mikroskops.
Heute faulenze ich und geniese einfach das Gefühl etwas geschafft zu haben. Ich bin so erleichtert, daß das endlich funktioniert.
Ich habe ein Rasternahfeldmikrosop aufgebaut. Wie der Name schon sagt ist es zum Sichtbarmachen von sehr kleinen Dingen. Es funktioniert aber anders als ein Lichtmikroskop. Das Gerät nimmt Proben eher wie ein Blinder wahr: So wie ein Blinder mit seinen Fingern einen Gegenstand abtastet, so tastet dieses Mikroskop mit einer feinen Spitze die Oberfläche einer Probe ab. Damit erreicht man viel höhere Auflösungen als mit einem Lichtmikroskop... undundund...
Seit Monaten bastelte ich schon herum und wunderte mich warum es nicht funktioniert. Ich war echt schon am Rande der Verzweiflung. Am Donnerstag am Abend habe ich dann den Fehler gefunden. Am Freitag in der Früh habe ich den Fehler dann behoben und es hat auf Anhieb funktioniert - und zwar weit besser als erwartet.
Der Fehler war: Ich habe zwei Kabel verkehrt herum angeschlossen. Für die rastersondenmikroskopisch angehauchten Leser unter euch:
Die Elektronik für den z-Piezo war an den x-Piezo angehängt und umgekehrt - na kein Wunder daß da nichts geht! So blöd muß man einmal sein!
Für die Nichtphysiker:
Die Physiker haben sich gerade aufs Hirn gehaut.
Zum Glück waren die letzten Monate nicht umsonst. Ich habe inzwischen mein Instument sozusagen blind verbessert. Ich habe in der Zwischenzeit sämtliche Teile, vom mechanischen Aufbau über die Elektronik so weit verbessert dass das Instrument auf Anhieb perfekt funktioniert hat.
Bevor ich euch jetzt aber mit Bildern die ich mit dem Gerät aufgenommen habe bombardiere, zeige ich euch noch das Gerät selbst:
Der mechanische Aufbau ist denkbar klein. Der Durchmesser ist gerade einmal viereinhalb Zentimeter.

Die Elektronik ist schon ein bisschen größer:

Alles auf dem hängenden Tisch gehört zum Gerät, plus die zwei Bildschirme im Vordergrund.
Das Bild gefällt mir einfach wegen dem Kabelsalat:

Man beachte die zwei Steckerleisten. Alle daran angeschlossenen Geräte sind Teil des Mikroskops.
Heute faulenze ich und geniese einfach das Gefühl etwas geschafft zu haben. Ich bin so erleichtert, daß das endlich funktioniert.
... link (6 Kommentare) ... comment