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Mittwoch, 6. Februar 2008
Piezos testen
methyl, 23:16h
Die letzten drei Tage hab ich damit verbracht meine frisch angekommenen Piezos zu testen. Bevor ich nach Lausanne gefahren bin sind meine Piezos für das zukünftige SNOM gekommen. Ich sollte die jetzt testen ob sie auch wirklich funktionieren bevor sie bezahlt werden.
Gut, aber wie testet man etwas das sich nur ein paar Nanometer bewegt? Das sieht man ja nicht! - Die Idee des Kollegen war: "Bau doch einfach ein Michelson Interferometer!" - Haha, hab ich mir gedacht, des wird sicha unlustig. Im Endeffekt wars dann aber gar nicht so schwer, um erlich zu sein wars eigentlich recht einfach. - Zumindest wenn man einen Laser hat, ohne Laser das ganze zu justieren ist sicher unlustig. Das umständlichste dabei war das zusammensuchen der Teile und - die Gewinde. Der technisch versierte Leser wirds schon ahnen aber für die die es nicht wissen: In Amerika sind die Gewinde anders! Man kann europäische und amerikanische Schrauben nicht zusammenschrauben und in der Physik hat man einen bunten Mix. Ich hab die meiste Zeit damit verbracht, Mutter und Schraube zusammenzudrehen zu versuchen um herauszufinden was jetzt wo hineinpasst.
Es kommt aber noch besser: In der Schweiz haben sie andere Stecker (fürn Strom). Da die Gruppe frisch aus der Schweiz ist, sind im Labor alle Stecker und Kabel mit dem Schweizer System. Meine Controller für die Piezos sind aber nach Eindhoven geliefert worden und haben daher auch die europäischen Stecker.
Des war ein Spaß, den ganzen Tag probieren ob was zusammenpasst oder nicht., wie ein kleines Kind das krampfhaft versucht Legosteine auf Matador zu pressen.
Heute Nachmittag hat dann aber alles hingehaut so (in etwa) wie ichs haben wollte und ich bin zufrieden nach hause gegangen und wir haben daheim ein Raclette gemacht.
Gute Nacht...
Gut, aber wie testet man etwas das sich nur ein paar Nanometer bewegt? Das sieht man ja nicht! - Die Idee des Kollegen war: "Bau doch einfach ein Michelson Interferometer!" - Haha, hab ich mir gedacht, des wird sicha unlustig. Im Endeffekt wars dann aber gar nicht so schwer, um erlich zu sein wars eigentlich recht einfach. - Zumindest wenn man einen Laser hat, ohne Laser das ganze zu justieren ist sicher unlustig. Das umständlichste dabei war das zusammensuchen der Teile und - die Gewinde. Der technisch versierte Leser wirds schon ahnen aber für die die es nicht wissen: In Amerika sind die Gewinde anders! Man kann europäische und amerikanische Schrauben nicht zusammenschrauben und in der Physik hat man einen bunten Mix. Ich hab die meiste Zeit damit verbracht, Mutter und Schraube zusammenzudrehen zu versuchen um herauszufinden was jetzt wo hineinpasst.
Es kommt aber noch besser: In der Schweiz haben sie andere Stecker (fürn Strom). Da die Gruppe frisch aus der Schweiz ist, sind im Labor alle Stecker und Kabel mit dem Schweizer System. Meine Controller für die Piezos sind aber nach Eindhoven geliefert worden und haben daher auch die europäischen Stecker.
Des war ein Spaß, den ganzen Tag probieren ob was zusammenpasst oder nicht., wie ein kleines Kind das krampfhaft versucht Legosteine auf Matador zu pressen.
Heute Nachmittag hat dann aber alles hingehaut so (in etwa) wie ichs haben wollte und ich bin zufrieden nach hause gegangen und wir haben daheim ein Raclette gemacht.
Gute Nacht...
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bin zurück
methyl, 22:57h
hallo, da bin ich wieder. Lausanne war toll. Wir haben ein paar Proben hergestellt und untersucht. Wir haben die meiste Zeit im Reinraum verbracht. Wir haben eine Ätzung mit Reactive Ion Etching gemacht und auch mit Flußsäure gepanscht. Ziemlich cool war es mit dem Rasterelektronenmikroskop die Proben nach der Ätzung anzuschauen. Die Auflösung von dem Ding ist echt ein Wahnsinn, da kann man hineinzoomen bis man schwarz wird.
Was klasses an der EPFL ist der Bahnschalter. An der EPFL gibts einen Bahnschalter wo man sich sein Zugticket kaufen kann. Dann braucht man nicht so zum Zug hätzen. Man kauft einfach am Nachmittag sein Ticket an der EPFL und kann dann gemütlich zum Zug gehen. Das spart einiges an Zeit und Nerven.
Wie inzwischen eh die meisten wissen, bin ich dann nach Graz gefahren. Mit dem Nachtzug bin ich von Zürich nach Graz gefahren und um 7:30 in der Früh in Graz gewesen. Die Übergabe meiner Wohnung ist glatt gelaufen und ich all mein Geld bekommen. Dann war dicht gedrängtes Partyprogramm angesagt. Bier hier, Kaffee dort. Am Schluß war mein Bruder schon froh,dass ich weg war, damit er wieder einmal eine Nacht durchschlafen kann. War schön wieder einmal in Graz zu sein.
Am Sonntag bin ich dann von Graz nach Köln geflogen und von dort mit dem Zug weiter. Kurz nach Graz war dann wolkenloser Himmel und die Aussicht über die verschneiten Alpen war einfach atemberaubend.
In Mönchengladbach hab ich umsteigen müssen und eine Stunde in der Kälte warten müssen. Eigentlich wäre mein Anschlußzug in fünf Minuten gegangen aber der ist einfach ausgefallen. Geld hamma natürlih nicht zurückbekommen, da am Sonntag um zehn Uhr abends niemand auf dem Bahnhof vorzufinden war. Schließlich bin ich dann doch noch weiterkommen und um halb zwölf in Eindhoven angekommen.
Was klasses an der EPFL ist der Bahnschalter. An der EPFL gibts einen Bahnschalter wo man sich sein Zugticket kaufen kann. Dann braucht man nicht so zum Zug hätzen. Man kauft einfach am Nachmittag sein Ticket an der EPFL und kann dann gemütlich zum Zug gehen. Das spart einiges an Zeit und Nerven.
Wie inzwischen eh die meisten wissen, bin ich dann nach Graz gefahren. Mit dem Nachtzug bin ich von Zürich nach Graz gefahren und um 7:30 in der Früh in Graz gewesen. Die Übergabe meiner Wohnung ist glatt gelaufen und ich all mein Geld bekommen. Dann war dicht gedrängtes Partyprogramm angesagt. Bier hier, Kaffee dort. Am Schluß war mein Bruder schon froh,dass ich weg war, damit er wieder einmal eine Nacht durchschlafen kann. War schön wieder einmal in Graz zu sein.
Am Sonntag bin ich dann von Graz nach Köln geflogen und von dort mit dem Zug weiter. Kurz nach Graz war dann wolkenloser Himmel und die Aussicht über die verschneiten Alpen war einfach atemberaubend.
In Mönchengladbach hab ich umsteigen müssen und eine Stunde in der Kälte warten müssen. Eigentlich wäre mein Anschlußzug in fünf Minuten gegangen aber der ist einfach ausgefallen. Geld hamma natürlih nicht zurückbekommen, da am Sonntag um zehn Uhr abends niemand auf dem Bahnhof vorzufinden war. Schließlich bin ich dann doch noch weiterkommen und um halb zwölf in Eindhoven angekommen.
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